Zürich, 10. Februar 2008
Stoppt die Gewaltkultur in Zürich

Täglich mehr Jugendgewalt und Ausländerkriminalität?

 

« Man kann Gewalt nicht mit Gewalt bekämpfen! »

 

PolG: Der "Patriot Act" für Zürich?

Die Bevölkerung hat Angst und wünscht sich mehr Sicherheit. Die Politik ist hilflos und antwortet mit einem neuen Zürcher Polizeigesetz (PolG), das die Freiheitsrechte der Bevölkerung weitgehend ausser Kraft setzt. -> Volksabstimmung vom 24. Februar 2008

§ 32:Uneingeschränkte Videoüberwachung im öffentlichen Raum
§ 33:Wegweisung ohne Straftat
§ 35:Körperliche Durchsuchung bei geringstem Verdacht
§ 36,37:Durchsuchungen von Autos und Wohnungen ohne richterlichen Durchsuchungsbefehl

Am 24.2.2008 wurde das PolG von 80% der Zürcher Stimmbürger angenommen. Noch vor wenigen Jahren wäre das im liberalen Zürich undenkbar gewesen.

    Polizeigesetz Zürich

 

Die Schweizer Tradition aus Toleranz und Respekt:

  • Die Schweiz hat 4 Landessprachen und 4 Kulturen, die seit Jahrhunderten in Frieden zusammen leben.
  • Grundlage des Friedens ist keine Gleichschaltung sondern eine Kultur der gegenseitigen Toleranz und Respekt der kulturellen Unterschiede.

 

Die wahren Gründe der Jugend- und Ausländergewalt:

  • Den Gewalttätern ist unsere Kultur von Toleranz und Respekt fremd.
  • Ihre Machokultur sieht Frauen als Besitztum.
  • Sie haben nie gelernt andere Kulturen zu respektieren.
  • Sie haben keinen Respekt vor unserem Rechtssystem, weil sie seine Grundlagen nicht begreifen und kein Vertrauen in Staat und Polizei haben.
  • Knallharte Gangster sind Vorbilder der Jugend geworden, weil man in unserer schwarzweissen Welt nur noch als Gangster cool sein kann.
  • Sie kennen weder Gauner-Ehre noch Kampfkultur und wissen nicht, wo eine Rempelei aufhört und Gewaltverbrechen beginnen.

 

Der Polizei- und Überwachungsstaat ist die falsche Antwort!

  • Seit Jahren werden Gesetze verschärft, Toleranzgrenzen gesenkt, Polizeikräfte aufgestockt und die Gewaltbereitschaft steigt gerade deshalb unbeeindruckt weiter.
  • Die Nulltoleranz bewirkt nur, dass ehrliche Bürger kriminalisiert werden, weil unverhältnismässig viele Mittel in die Verfolgung von Bagatellfällen gesteckt werden. Polizei und Justiz verschwenden heute schon Unsummen beim Verfolgen von Parksündern, Überwachen von Schwulentreffpunkten, Belagern von friedlichen Partyklubs, Kriminalisieren von Kiffern etc.
  • Richtige Kriminelle (Gewalttäter, Autorowdies, Hooligans, Einbrecher) sind durch solche Nulltoleranz-Aktionen nicht zu beeindrucken. Sie freuen sich nur darüber, dass die meisten Polizeikräfte mit der Verfolgung netter Bürger beschäftigt sind.
  • Dafür macht sich die Polizei und der Staat bei Jugendlichen verhasst und ebnet ihnen so den Einstieg in die Kriminalität: «Wenn du Leben willst, musst du ein Gangster sein». Es gibt nur noch Gangster oder Muttersöhnchen.
  • Der Polizist als Freund und Helfer ist gestorben.
  • Das Vertrauen in Rechtsstaat und Verfassung auch.

 

Der bessere Weg:

  • Wir müssen Jugendlichen und Einwanderern Folgendes klar machen:
       
    1. Die Schweizer Kultur basiert auf Toleranz und Respekt
    2. Alle Kulturen, Religionen und Lebensformen haben gleiche Rechte
    3. Frauen sind kein Besitz
    4. Man löst Konflikte bei uns nicht mit der Faust
    5. Man trägt kein Messer in der Tasche
       
  • Innerhalb der gesetzlichen Grenzen muss genügend Platz für persönliche Freiheit und kreative Lebensentfaltung sein. Jugendliche müssen "cool" sein können, ohne dafür kriminalisiert zu werden.
  • Bagatelldelikte sollen nicht verfolgt werden, wenn dadurch niemand geschädigt oder gefährdet wird. Die Justiz wird durch mehr Toleranz entlastet und die Polizei darf wieder Freund und Helfer sein.
  • Wer jedoch die Grenzen überschreitet und rücksichtslose Gewalt anwendet, der soll schnell und hart bestraft werden!

 

 

« In der Schweiz gelten Toleranz und Respekt »

« Das Schweizer Gesetz respektiert die persönliche Freiheit »

« Polizei und Justiz sind nicht der Feind »

« Nur wer andere nicht respektiert, hat keine Nachsicht verdient »

 

K


NEIN zum Polizeigesetz!

Zürich Nulltoleranz (Satire)

Informationen zum Hintergrund

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