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30.11.2007

BjoernSunshine

Aus für Luzerner Jugendgruppe «whynot»

Nach 17 Jahren löst sich die lesbischwule Jugendgruppe «whynot» in Luzern per Ende Jahr auf. Whynot war eine Arbeitsgruppe der Homosexuellen Arbeitsgruppen Luzern HALU.

Whynot, 1990 gegründet, war lange Zeit beliebte Anlaufstelle für lesbischwule Jugendliche aus der ganzen Zentralschweiz und ihre Partys waren legendär. An diese Erfolge konnte whynot in den vergangenen Jahren nicht mehr anknüpfen. Der Stamm wurde zunehmend schlechter besucht, Nachwuchs für die ehrenamtliche Arbeit im Leitungsteam war kaum noch zu finden. Einzig die Partys konnten sich einigermassen halten.

«Die Internetplattformen GayRomeo und Purplemoon haben sicher auch dazu beigetragen, dass sich heute lesbischwule Jugendliche schneller und unkomplizierter treffen und austauschen können. Die traditionelle Jugendgruppe hat da offenbar keinen Platz mehr», kommentieren die HALU das Sterben der Jugendgruppen, das nach Zürich, Basel und Chur nun auch Luzern erwischt hat.

Ganz wollen die HALU den einst so erfolgreichen Namen aber nicht fallen lassen. Sie haben sich entschlossen, weiterhin am 1. Samstag im Monat eine Party unter dem Label «whynot» im Uferlos steigen zu lassen.

22.11.2007

BjoernSunshine

Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey zum Welt-Aids-Tag

Nur eine solidarische Gesellschaft ist auch eine starke Gesellschaft.

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Es ist der Tag der Solidarität mit von HIV und Aids betroffenen Menschen auf der ganzen Welt. Er soll jedoch auch daran erinnern, dass für Betroffene jeder Tag ein Aids-Tag ist. In der Schweiz sind das rund 25'000 Männer und Frauen. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl von Rapperswil-Jona, Sierre oder Locarno.

Gemäss UNAIDS leben Ende 2006 weltweit ca. 39,5 Millionen Menschen mit HIV/Aids. Das entspricht etwa der sechsfachen Bevölkerung der Schweiz. 64 Prozent der infizierten Menschen leben in Afrika, 60 Prozent davon sind Frauen. Jedes Jahr infizieren sich neu ca. 4,3 Millionen Menschen mit dem HI-Virus. 2006 hat die Zahl der Todesopfer von HIV/Aids 2,9 Millionen erreicht. HIV/Aids ist und bleibt eine der grössten Herausforderungen für die internationale Gemeinschaft. Das internationale Engagement der Schweiz orientiert sich an den Verpflichtungserklärungen zu HIV/Aids und an den "Millenniumsentwicklungszielen" der Vereinten Nationen.

In der Schweiz kommen jeden Tag zwei Personen mit der Diagnose HIV-positiv dazu, jeden Monat sterben sechs Menschen an den Folgen von Aids. Eine Entwarnung ist fehl am Platz, eine Normalisierung noch in weiter Ferne. Das Virus kann jeden treffen: Frauen und Männer, Heterosexuelle und Homosexuelle, SchweizerInnen und AusländerInnen, Junge und Alte. Auch nach dem Beginn der Epidemie vor rund 20 Jahren hat HIV/Aids nichts von seiner Aktualität verloren. Sicherlich sind in der reichen Schweiz – verglichen mit den Ländern des Südens oder mit Transitionsländern – sehr viel weniger Menschen von HIV/Aids betroffen und wir verfügen zudem über ein gut funktionierendes Gesundheitssystem und über wirksame Medikamenten, die das Fortschreiten der Krankheit aufhalten und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

HIV-positiv zu sein ist aber auch hierzulande sehr schwierig. Betroffene werden von der Gesellschaft allein gelassen. Noch heute bekommen HIV-Positive am Arbeitsplatz Probleme, wenn ihre Infektion bekannt wird. Die Nebenwirkungen der Therapie können quälend sein - wie auch die alltägliche Angst vor dem Ausbruch von Aids. Beziehung und Freundschaften werden von der HIV-Infektion überschattet und können daran zerbrechen.

Nur eine solidarische Gesellschaft, die auch zu ihren schwächeren Mitgliedern schaut und die auch bereit ist globale Verantwortung zu übernehmen, ist eine starke Gesellschaft. Alle Menschen mit HIV/Aids benötigen unsere Solidarität und konkrete Unterstützung. Bei uns ist die Aids-Hilfe Schweiz, neben ihren Präventionsbemühungen, aktiv: Sie steht HIV-positiven und aidskranken Menschen und ihren Angehörigen beratend zur Seite. Und dies nicht nur am Welt-Aids-Tag.

Das Engagement der Aids-Hilfe Schweiz und der Organisationen, die sich in der internationalen Zusammenarbeit für soziale Gerechtigkeit, Aidsarbeit und Armutsbekämpfung engagieren liegt mir persönlich am Herzen und sie können auf meine Unterstützung zählen.

Micheline Calmy-Rey

Bundespräsidentin

16.11.2007

PinkCross

QUEERSICHT: Rosa Brille an Schweizer Film «Landleben»

(pink cross) QUEERSICHT, das lesbisch-schwule Filmfestival von Bern, kürte dieses Jahr eine Schweizer Produktion zum Wettbewerbssieger. Der Publikumspreis „Die Rosa Brille“ für den besten Kurzfilm ging an „Landleben“ von Lukas Egger. Der Film erzählt vom Coming Out eines Bauernsohns aus Obwalden. PINK CROSS hatte die Produktion dieses Films unterstützt.

Auf dem zweiten und dritten Platz landeten «Private Life» von Abbè Robinson und «Love Hurts» von Döndu Kilic und Mariejosephine Schneider.

Auch die 11. Ausgabe von QUEERSICHT ist wieder ein Publikumserfolg. Rund 2500 Besucherinnen besuchten das Festival von übers Wochenende. Bis zum Ende des Festivals am 14. November rechnen die Organisatorinnen mit rund 3000 Eintritten.

15.11.2007

PinkCross

Genf: Schwule und Lesben beschimpfen legal

(pink cross) Schwule und Lesben beschimpfen ist in der Schweiz legal. Dies bestätigt ein der Entscheid der Genfer Staatsanwaltschaft. PINK CROSS und die Lesbenorganisation Schweiz LOS arbeiten zurzeit an Vorschlägen für einen gesetzlichen Diskriminierungsschutz.

Keine Privilegierung doppelverdienender, unfruchtbarer Paare. Mit diesem Plakat-Slogan hatte die Genfer SVP im Mai versucht, die Umsetzung des eidgenössischen Partnerschaftsgesetzes in Genf zu verhindern. Konkret ging es um die Gleichstellung eingetragener Paare im Erbrecht. Homosexuelle seien der Gesellschaft in keiner Art und Weise nütztlich, begründete Eric Bertinat, Präsident der Genfer Parteiseiktion, später am Fernsehen die Kampagne.

Eine neuverpartnerte junge Lesbe sowie Cathérine Gaillard, Präsidentin der Genfer Lesbenorganisation Lestime, reichten wegen der Plakatkampagne Klage ein. Der Genfer Staatsanwalt Daniel Zapelli stellt sich nun auf den Standpunkt, dass sich Einzelpersonen durch die Plakate nicht individuell beschimpft fühlen konnten. Zudem verweist er darauf, dass das geltende Gesetz nur Ethnien, Rassen und Religionen vor Diskriminierung schützt.

Die Präsidentin von Lestime ist damit nicht einverstanden. «Es gibt in diesem Fall ein juristisches Niemandsland», wird sie von «20 Minuten» zitiert. PINK CROSS und die Lesbenorganisation Schweiz LOS sind zurzeit daran Vorschläge auszuarbeiten, wie die bestehenden Gesetzeslücken geschlossen werden könnten.

 

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